Beschlossen: Schwimmclub Barsinghausen zieht ans Deisterbad um

Jetziges  Vereinsheim wird für 85.000 Euro an die Stadt verkauft

V.li.: SCB-Geschäftsführer Gunnar Neddermeier, Vorsitzender Thomas Struß und 2. Vorsitzender Torsten Sander

BARSINGHAUSEN/KIRCHDORF (ta). Die außerordentliche Mitgliederversammlung des SC Barsinghausen hat gestern für klare Verhältnisse gesorgt und einen Umzug des 325 Mitglieder starken Vereins in die Wege geleitet. Unter der Leitung des SCB-Vorsitzenden, Thomas Struß, wurde einstimmig beschlossen, das jetzige Klubhaus im Nachtigallweg für 85.000 Euro an die Stadt zu verkaufen. Die Kommune will dort anbauen und eine Kita mit zwei Gruppen einrichten, um dem bestehenden Mangel an Kinderbetreuungsplätzen entgegen zu wirken. Aufgegeben seitens des SCB wird damit auch das Erbbaurecht. Die Übergabe der Immobilie soll zum 31. Dezember diesen Jahres erfolgen. Ebenso einstimmig haben sich die SCB-Mitglieder für den Erwerb einer Erbbaufläche am Deisterbad sowie für den Neubau eines Vereinsheims mit einer Gymnastikhalle ausgesprochen. Gerechnet wird mit Kosten in Höhe von zirka 150.000 bis 175.000 Euro, wobei die 85.000 Euro als Eigenmittel zur Verfügung stehen. Genutzt werden sollten mögliche Fördergelder vom Landessportbund und von der Stadt, außerdem denke der Verein über die Aufnahme eines kleinen Kredites nach, so Struß. Die Größe des Neubaus werde voraussichtlich rund 100 Quadratmeter betragen, „wir feilen da an einer funktionellen und vernünftigen Lösung“. Da der Spatenstich für das neue Klubheim aber wohl erst 2021 erfolgen könne, werde man die Mitgliederversammlungen bis dahin entweder im Deisterbad oder im Vereinsheim des TSV Kirchdorf organisieren. Eine positive Resonanz für den Umzug des SCB habe man auch vom Sportring Barsinghausen erfahren, erklärte Struß.

Foto: ta