Bund-Länder-Konferenz: Impfungen schnell voranbringen und Hasskampagnen bekämpfen

DEUTSCHLAND (ta).

Bundeskanzler Olaf Scholz

Nach der heutigen Konferenz der Bundesregierung mit den Länderchefs betonte Bundeskanzler Olaf Scholz, man wolle schnell und entschlossen handeln. Nun müsse es darum gehen, Impfungen in einer Größenordnung von 30 Millionen mitsamt den Auffrischungsimpfungen zu organisieren und hierfür die nötige Infrastruktur bereitzustellen. Zudem werde in der kommenden Woche der Krisenstab mit den Ländern tagen. Scholz sprach auch die Verrohung im Internet an – auch hier müsse entschlossen gehandelt werden. Ähnlich äußerten sich die Ministerpräsidenten. Hass bei Fackelmärschen und im Netz sei indiskutabel, hier werde es Regulierungen geben. Die Pandemielage sei dramatisch – insbesondere wegen der Ausbreitung der neuen Variante. Zügig vorangebracht werden solle die Impfpflicht in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Menschen und darüber hinaus solle auch an der Umsetzung einer allgemeinen Impfpflicht gearbeitet werden. Die Corona-Medikamente stellten inzwischen eine zweite Säule in der Pandemiebekämpfung dar. Zudem solle auch die Impfung von Kindern – Fünf- bis Elfjährige – vorangebracht werden. Junge Menschen hätten in der Pandemie besonders gelitten und sollten nun mehr Unterstützung erfahren. Zudem soll es für Beschäftigte im Pflegebereich einen Pflegebonus geben.

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