Die Interkulturelle Woche in Barsinghausen nimmt Fahrt auf

BARSINGHAUSEN (red). 

Die Ausstellung „offene Orte in Barsinghausen – Barsinghausen ist offen“ ist seit über einer Woche freigegeben für das Publikum. An drei Orten Stadtsparkasse Barsinghausen, dem ASB Bahnhof und dem Hannah-Arendt-Gymnasium werden zu den üblichen Geschäftszeiten die Beiträge der Mitmachaktion ausgestellt. Im Rahmen der interkulturellen Woche hat der Willkommenskreis der Mariengemeinde dazu eingeladen, mit einem Beitrag an der Aktion teilzunehmen und „offene Orte“ vorzustellen. Als Ergebnis sind nun 18 Plakate zusammen gekommen. Eine kreative und bunte Mischung von Jung und Alt, Kirchengemeinden, Vereinen, Schule, Beratungseinrichtungen, Gruppen und Organisationen. Mit der Ausstellung soll jedem die Möglichkeit gegeben werden, die vielen verschiedenen Orte der Offenheit und Begegnung zu entdecken. Bis zum 30. September kann die Ausstellung noch besucht werden.

Am Montag gab es in der Petrusgemeinde das Theaterstück „Walzer ins Nirgendwo“ vom Theater in der List vor einem Publikum von 55 Zuschauern*innen. Auch der Bürgermeister Henning Schünhof hat an der Theateraufführung teilgenommen und seine Grußworte zur interkulturellen Woche übermittelt. Draußen tobt der Krieg. Irgendwo im Nirgendwo begegnen sich eine junge Frau gespielt von Marie-Madeleine Krause und ein Großvater, gespielt von Willi Schlüter. Er sucht verzweifelt nach seiner kleinen Enkelin, sie bangt um ihre Zukunft, die immer mehr bedroht zu sein scheint. Sie sitzen im Nirgendwo und warten auf die Rückfahrt. Sie hoffen und bangen, träumen und verzweifeln. Wird der Frieden irgendwann kommen? Muss man dafür nicht auch kämpfen? Eine bewegende Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen und Ängsten. Das Publikum wurde in den Bann gezogen mit den Themen Krieg, Frieden, Freiheit und Menschlichkeit. Das Theaterstück beschäftigt sich poetisch und mit Musik mit Gott und der Welt, mit Angst und Hoffnung. Es war berührend und regte zum Nachdenken an. Am Samstag, den 1. Oktober, von 15 – 18 Uhr sind alle zum Abschlussfest vor und im Gemeindehaus Marien am MSA-Platz herzlich eingeladen. Es gibt ein buntes Programm: ein internationales Mitbringbuffet, Getränke, Spiele, Schminken und Musik u.a. mit „Sound of Hope“ und Begegnung. Und es wird die Ausstellung der „offenen Orte“ gezeigt. Die Teilnehmer werden sich mit dem Thema Heimat beschäftigen. Jeder wird gebeten, einen Gegenstand aus der Heimat mitzubringen. Damit soll eine Wäscheleine gestaltet werden.

Fotos: ta