Angestoßen wird aber erst nach der Corona-Krise
STEMMEN (red). Elfriede Bauer wurde am 15. April 1920 in Stemmen geboren und verbrachte ihr ganzes Leben in Stemmen, sie ist somit eine echte Ur-Stemmerin und die erste Bürgerin in Stemmen, die stolze 100 Jahre alt wird. Elfriede war zwei Jahre alt, als ihre Mutter starb. Der Vater heirate ein zweites Mal. Im beschaulichen Stemmen wuchs sie mit elf Geschwistern auf, wobei jeweils zwei Halb- und Stiefgeschwister waren. Ihre erste Arbeitsstelle hatte sie als Haushaltshilfe in dem Textilfachgeschäft/ der Textilfabrik Schröder und Söhne in Hannover. Im Jahre 1943 heiratete sie ihren Mann Albert Bauer mit dem sie drei Kinder bekam, zwei Söhne und eine Tochter. Von 1956 bis 1966 war sie Küsterin in der Stemmer Kirche, wobei das Schmücken der Kirche und des Altars ihr ganz besondere Freude bereitete. In den 70er Jahren arbeitete sie bis zu ihrer Rente in der Küche der Oberfinanzdirektion Hannover. Auch im Ruhestand wurde es ihr nie langweilig. So konnte sie sich ihren Hobbies, der Gartenarbeit (u.a. in ihrem geliebten Schrebergarten), ihrer Tanzgruppe Goltern und dem Stricken widmen. Sie ist gerne in Gesellschaft, besucht noch Spielenachmittage in Stemmen und freut sich über jeden Besuch. Da sie geistig sehr fit ist, hat sie auch immer einen guten Spruch oder Witz parat. Sie ist begeisterter Fußballfan von Hannover 96 und sieht sich nahezu alle Fußballspiele im Fernsehen an. Mit über 80 Jahren besuchte Sie noch ein Fußballspiel im Stadion in Hannover. Elfriede Bauer freut sich schon sehr darauf, wenn sie nach dem Ende der Corona-Krise endlich auf ihre ereignisreichen 100 Lebensjahre mit Familie und Freunden anstoßen kann. Auf diesem Wege wünschen wir der Ur-Stemmerin alles Gute und Gesundheit zum 100. Geburtstag.
Foto: privat