Erste KGS-Laptopklasse ermöglicht mobiles und kommunikatives Lernen

Nach mehreren Monaten der Vorbereitung ging das Projekt jetzt erstmals an den Start

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BARSINGHAUSEN (ta). Die KGS-Goetheschule beschreitet in Teilen des Unterrichts ab sofort ganz neue Wege. In enger Kooperation mit verschiedenen Trägern und nach Absprache mit den Eltern konnte nach einer halbjährigen Vorbereitungszeit im Realschulzweig die erste Laptopklasse gestartet werden. Für die Klasse 7R3 wurden entsprechende Notebooks angeschafft und mit einem alternativen Betriebssystem ausgestattet. Die Entscheidung für die Realisierung dieser Unterrichtsform sei letztendlich auch von den Eltern abhängig gewesen, da diese eine Leasinggebühr von 20 Euro pro Monat für die Geräte entrichten müssten, erklärt KGS-Gesamtschulleiter René Ehrhardt. Somit werde den 25 Realschülern mobiles Lernen und eine intensivere Kommunikation untereinander und mit den Lehrkräften geboten. Unterrichtet werden die Schüler von den Lehrern, Rebecca Kreßmann und Hermann Müller, die schulintern auf ihre neue Aufgabe vorbereitet und eingearbeitet wurden. Dazu gehörte auch die Beherrschung des Zehn-Finger-Schreibsystems. Manche Fächer würden aber auch zukünftig konventionell beschult, so Ehrhardt, der sich darüber freut, dass die Schüler den Einzug der Laptops in ihren Schulalltag mit spielerischer Leichtigkeit bewerkstelligt hätten. Da den Schulen seitens des Landes ohnehin vorgeschrieben sei, dass 30 Prozent des Unterrichts medial gestützt erfolgen müsse, sei eine Ausweitung des Projekts möglich. Erste Elternanfragen für das nächste Schuljahr lägen bereits vor, so Ehrhardt.

Klasse mit Eltern

Foto: ta / privat