Es wird am 15. April keine Veranstaltung im Zechensaal von der AfD oder mit Björn Höcke geben

Thomas Schmidt, Geschäftsführer der Alten Zeche, verneint gegenüber Deister Echo anders lautende Gerüchte

BARSINGHAUSEN (ta). „Es wird am 15. April im Zechensaal keine Veranstaltung mit Björn Höcke oder von der AfD geben“, sagt der Geschäftsführer der Alten Zeche, Thomas Schmidt. In Barsinghausen hatte es zuletzt Befürchtungen gegeben, dass am 15. April vor Ort eine derartige Veranstaltung stattfinden könnte. Für dieses Datum, auf das auch auf der 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen fällt, hatten zwei niedersächsische Landtagsabgeordnete den Faschist und Vorsitzenden der AfD-Thüringen, Björn Höcke, nämlich nach Niedersachsen eingeladen. Thomas Schmidt betont noch einmal, für eine solche Veranstaltung gibt es keine vertragliche Grundlage. Grundsätzlich gebe es immer mal wieder Anfragen von Privatpersonen für verschiedene Veranstaltungen bei der Alten Zeche. Wenn der Zweck der Veranstaltung aber nicht richtig oder sogar falsch angegeben werde, werde ein Vertrag für ungültig erklärt. In der gestrigen Ratssitzung hatte auch die Ortsverbandsvorsitznde der Grünen, Sabine Freitag, bei der Verwaltung angefragt, ob es für den 15. April eine Anmeldung einer Veranstaltung mit Björn Höcke gebe. Stadtrat Thomas Wolf hatte geantwortet, es liege für diesen Tag kein Vertrag zwischen der Alten Zeche und der AfD vor, zu privaten Veranstaltungen habe er keine Kenntnis. Dies hatte die Gerüchte befeuert, dass eine privat angemeldete Veranstaltung mit Höcke doch stattfinden könnte.

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