FDP will die Abrechnung von BuT-Leistungen praktikabler gestalten

REGION (red).

Daniel Farnung (FDP)

Angebote des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT): Die FDP-Fraktion Region Hannover setzt sich für Vereinfachungen und eine Entbürokratisierung bei der Abrechnung der Leistungen durch die Sportvereine ein. Der sportpolitische Sprecher Daniel Farnung fordert gemeinsam mit dem lokalen FDP-Bundestagsabgeordneten Grigorios Aggelidis die Prüfung, ob eine Rückkehr zur vormaligen Abrechnungspraxis einer Direktzahlung der Region Hannover an die Mitgliedsvereine des Regionssportbundes erfolgen kann. Außerdem plädiert Farnung dafür, dass eine weitere Abrechnungsmöglichkeit – vergleichbar mit dem Hannover-Aktiv-Pass – geprüft werden soll. Die FDP-Regionsfraktion hat heute einen entsprechenden Antrag in die politischen Gremien der Region Hannover eingebracht. Die FDP-Fraktion Region Hannover hatte bereits im Dezember 2019 eine Anfrage zur Praktikabilität der von der Region Hannover geplanten Einführung eines neuen Abrechnungsverfahrens bei den BuT-Leistungen gestellt, welches beginnend mit dem 01.01.2020 anzuwenden ist. Der Regionssportbund hatte auf Empfehlung des FDP-Bundestagsageordneten Grigorios Aggelidis und des FDP-Ratsherrn im Rat der Landeshauptstadt Hannover Andreas Bingemer eine Umfrage bei seinen Mitgliedsvereinen gestartet, um zu klären, wie diese das etablierte neue Abrechnungsverfahren bewerten, das eine entsprechende Geldzahlung direkt an die Leistungsberechtigen beinhaltet. Ein wesentliches Ergebnis der Umfrage war, dass rund 83 % der Mitgliedsvereine, die an der Umfrage teilnahmen (rd. 28% der 190 Mitgliedsvereine), Kritik am neuen Abrechnungsverfahren äußerten. Demzufolge hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Mitgliedsbeiträge in einigen Fällen nicht an den Regionssportbund weitergeleitet wurden. Die Vereine berichten außerdem über die Belastung mit Rücklastschriftgebühren. Durch den Impuls der FDP-Regionsfraktion ist Aggelidis zudem im Bundestag tätig geworden und hat eine Nachfrage an den wissenschaftlichen Dienst gestellt. Auf Basis dieser Antwort hat die FDP-Bundestagsfraktion einen Antrag beschlossen, der nach der Sommerpause eingebracht werden soll. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen, um die komplette Flexibilität zu schaffen, wie es am besten für Vereine und Kinder ist. „Unser Ziel ist, dass die Mitgliedsvereine des Regionssportbundes ein Abrechnungsverfahren nutzen können, dass funktioniert und möglichst vielen Leistungsberechtigten eine Teilhabe an den Angeboten des Regionssportbundes ermöglicht“, betont Daniel Farnung. Gemeinsam mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Grigorios Aggelidis appelliert er an die Region Hannover, unbürokratische Lösungen zu erörtern, die auch die Berücksichtigung des gestiegenen Informations- und Beratungsbedarfs der Leistungsberechtigten beinhalten.

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