JFV Calenberger Land gewinnt den Cup der Region

BARSINGHAUSEN (red).

Die U 18 des JFV Calenberger Land hat heute Vormittag den Cup der Region gewonnen. Im Barsinghäuser Finalturnier setzten sich die Löwen mit zwei klaren Erfolgen souverän gegen die Konkurrenz durch. Im Halbfinale bezwangen die Schützlinge von Trainer Emre Geltetik den FC Springe durch einen Hattrick von Angelos Livas und einen Treffer von Matti Dietrich mit 4:0. Auch im Finale spiegelte sich die Überlegenheit des klassenhöchsten Teams im Ergebnis wieder. Ebrima John Jobe, Kelvin da Silva Muyengha, Moises StoicaMelen sowie zwei Mal Nathaniel Brisch erzielten die Treffer beim 5:1 über den TSV Godshorn, für den Niklas Borissow zum zwischenzeitlichen 1:4 traf. Für den JFV Calenberger Land, der mit seiner in der Landesliga spielenden U 18 (Jahrgang 2005) antrat, war es der sechste Erfolg in der 1993 begründeten Turniergeschichte. Dotiert ist er mit einem SportartikelGutschein von Adidas oder Derbystar in Höhe von 2.000 Euro. Die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz nahm zusammen mit dem Vorsitzenden des Fußballkreises Region Hannover, Jens Grützmacher, die Siegehrung vor. Den FairPlayPreis der Sparkasse Hannover, der von Tim Hartmann übergeben wurde, gewann erneut der FC Springe. In den vergangenen fünf Jahren stellten die Springer damit zum bereits vierten Mal die fairste Mannschaft des Endrundenturniers und durften sich über 150 Euro für die Mannschaftskasse freuen. Wie im Vorjahr wurde der Cup der Region nicht als Eintagesturnier mit 24 Mannschaften ausgetragen, sondern zunächst in vier Vorrundengruppen, deren Sieger sich für das heutige Barsinghäuser Endrundenturnier qualifizierten. Das Finale um den Cup der Region“ wird mit Unterstützung der Region Hannover grundsätzlich immer am ersten Sonntag nach den Sommerferien im AugustWenzelStadion in Barsinghausen gespielt. Erstmals ausgetragen wurde der Wettbewerb im Jahr 1993. „Väter“ waren der Niedersächsische Fußballverband und der Kommunalverband Großraum Hannover, die mit dem Wettbewerb ein Zeichen gegen den schon damals zu beklagenden Rückgang im AJugendbereich setzen wollten. Zudem sollte ein politisches Gebilde beworben werden, das es erst acht Jahre später entstand: die Region Hannover, zu der sich 2001 der Landkreis und die Landeshauptstadt Hannover sowie der Kommunalverband Großraum Hannover zusammenschlossen. In den darauf folgenden Jahren entwickelte sich der Wettbewerb zu Niedersachsens größtem Eintagesturnier für AJuniorenmannschaften, an dem in der Spitze bis zu 50 Teams teilnahmen. Seine bis heute größte Zäsur erlebte der „Cup der Region“ im Jahr 2007. Aus der Veranstaltung, an der bis dahin alle Vereine der NFVAltkreise Kreise Hannover und HannoverLand teilnehmen konnten, wurde ein Einladungsturnier für die besten 24 AJuniorenteams beider Fußballkreise. Verzichtete eine Mannschaft oder meldete sie sich zu spät zurück, rückte eine andere nach. Als weitere Modifizierung wurde 2007 das Punktesystem
abgeschafft, aus dem sich die Spielpaarungen und die Platzierungen ergaben. Stattdessen wurde zunächst eine Gruppenphase gespielt, ehe es im K.oSystem weiterging.
Attraktiv ist die Prämierung. Dank der langjährigen Partner üstra AG, Sparkasse Hannover und dem Verkehrsunternehmen regiobus konnte auch diesmal wieder eine großzügige Ausschüttung auf die Beine gestellt werden. So erhält der Gesamtsieger einen SportartikelGutschein in Höhe von 2.000 Euro. Die Teams auf den Plätzen zwei bis vier dürfen sich über Gutscheine im Wert von 1.500, 1.250 und 1.000 Euro freuen. Zum festen Bestandteil des „Cup der Region“ gehört auch die Fairnesswertung. Wie im Vorjahr erhielt nicht nur die fairste Mannschaf des Finalturniers einen Geldpreis. Auch die FairPlaySieger der Vorrundengruppen wurden mit je 100 Euro ausgezeichnet. Dies waren die JSG Engelbostel/Stelingen (Vorrundengruppe in Engelbostel), der TSV Pattensen (Wennigsen), der VfL Eintracht Hannover (Kirchdorf) und der JFV Neustädter Land (Garbsen).
Das Aufgebot des Cupsiegers JFV Calenberger Land: Jannis Ockenga, Justus Leon Repschläger (beide Tor), Samuel Angel Bolanos, Munzur Askin, Tristan Johannes Borchert, Nathaniel Brisch, Batuhan Demir, Matti Dietrich, FynnLuca Gent, Rojat Gürcin, Ebrima John Jobe, Bendik Kruska, Angelos Livas, Luca Pascal Lohmeier, Kelvin da Silva Muyengha, Luigi Rizzo, Finn Röhl, Moises StoicaMelen. Trainer: Emre Geltetik.

Foto: NFV