Kunstausstellungen im Garten Pristin besitzen Strahlkraft

Internationale Besucher kommen nach Groß Munzel

GROß MUNZEL (gk). Nur schwer trennt sich Aleksandra Pristin von den Kunstwerken, die seit Ende Mai rund 1.200 Besucher anlockten. „Am liebsten möchte ich alle Werke behalten“, äußerte sie bei der Begrüßungsrede während der Finissage der Ausstellung „Himmel und Erde“. „Mein Herz weint.“

Delphine und Gabriele Hindemitt sowie Gioia Scheunemann, Familienmitglieder des bekannten Barsinghäuser Malers Günter Ludwig, die auch zum Ensemble der Deister-Freilicht-Bühne gehören, schlossen sich bei ihrem Auftritt dem Thema „Himmel und Erde“ – Theater in Bewegung an. „Sitzen wir nicht alle im selben Boot? Wir sind ein Teil dieser Welt zwischen Himmel und Erde.“ Es gab herzlichen Applaus für die Darstellung des eigenen Werkes.

Bürgermeister Henning Schünhof hatte viel Zeit mitgebracht. Mit etwas Skepsis sei er gekommen, die sich in ein wohliges Gefühl aufgelöst habe. Bei einer Exklusivführung informierte die Hausherrin über die Kunstwerke, an der sich unter anderem auch der frühere Bürgermeister Klaus-D. Richter anschloss. Angelika Summa verleiht schweren Material Leichtigkeit. Die Kunstwerke von Veronika Psotková bestehen aus Drahtgeflechten. Beide Künstlerinnen können eine hohe Zahl von Ausstellungen vorweisen. Henning Schünhof äußerte sich sehr begeistert von den beeindruckenden Arbeiten. „Große Klasse schon vom handwerklichen Können her.“ Die internationalen Besucher hätten eine Strahlkraft über den Ort hinaus. Kunst, die Barsinghausen bekannt mache. Kunst- und Gartenfans können sich freuen. Im nächsten Jahr werden wieder Kunstwerke den Garten Pristin bereichern.

Fotos Gerheide Knüttel