Wegen der Pandemie war das Becken in der Adolf-Grimme-Schule seit dem 20. März geschlossen / Grundreinigung und wichtige Reparaturen sind erledigt / Nutzergruppen freuen sich auf Re-Start

Wolfgang Meier, Vorsitzender vom LSB-Trägerverein, blickt der Wiedereröffnung des Schwimmbeckens mit viel Hoffnung entgegen.

BARSINGHAUSEN (ta). Seit dem 20. März ist das Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen geschlossen, aber am 28. August soll der Betrieb wieder aufgenommen werden. Darüber informierte jetzt der Vorsitzende des Trägervereins LSB, Wolfgang Meier. „Die Phase in den letzten Monaten hat uns schon arg gebeutelt und wir mussten Einnahmeverluste in Höhe von knapp 6000 Euro hinnehmen. Da wir in der Vergangenheit aber stets mit Augenmaß gewirtschaftet haben, sind wir als Verein finanziell glücklicherweise noch auf der Habenseite, so dass noch kein Antrag auf Hilfsgelder gestellt werden musste“, so Meier. Das Wasser im Becken sei abgelassen und die Heizung abgestellt worden, nur die Lüftung sei weiter betrieben worden, um Schimmel zu verhindern. Außerdem habe man in den letzten Wochen die alljährliche Grundreinigung vorgenommen, damit eine zeitnahe Prüfung durch das Gesundheitsamt durchgeführt werden könne. Parallel dazu seien dann noch die Reinigung und Reparatur des Schwallwasserbehälters im Keller von einer Spezialfirma ausgeführt worden, was Kosten im hohen vierstelligen Bereich verursacht habe. Der Behälter sei wichtig, erklärte Meier, denn darin werde das Überlaufwasser zur Wiederverwendung gefiltert. Noch folgen solle eine Überprüfung der Chlordosierungsanlage mit den Stadtwerken, damit das Lehrschwimmbecken zur anvisierten Wiedereröffnung am 28. August wieder betrieben werden könne. In zwei Wochen werde dann frisches Wasser eingelassen und man hoffe, dass der Re-Start unter Berücksichtigung der gültigen Hygienebestimmungen auch möglich sein werde. Hierfür wurde ein Konzept für die insgesamt elf Nutzergruppen, darunter mehrere Schulen, die Schwimmvereine, die Naturfreunde und der Kneipp-Verein, erarbeitet. Dazu gehört, dass maximal zehn Schwimmer gleichzeitig im Becken sein dürfen, um die Abstandsregeln zu wahren. Weitere Einschränkungen sind, dass sämtliche Schwimmutensilien selber mitgebracht werden müssen und dass sich in den Umkleiden nur maximal acht Personen gleichzeitig aufhalten dürfen.

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