Unterricht der Schulen vorerst nur online / Notbetrieb in Kitas
DEUTSCHLAND (ta). Mehrere Stunden haben die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder über weitere Kontaktbeschränkungen und die Fortführung des bisher bis zum 10. Januar befristeten Teil-Lockdowns beraten. Angesichts der hohen Infektionszahlen und der Belastung der Intensivstationen sehen die Politiker erst einmal keinen Spielraum für Lockerungen. Dank der gestarteten Impfungen gäbe es aber eine Perspektive für die Zukunft, so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Geeinigt hat man sich auf folgende Beschlüsse, die in den Bundesländern noch in neue Corona-Verordnungen gefasst werden müssen:
- Der bestehende Lockdown wird bis Ende Januar verlängert.
- Private Treffen eines Haushalts sind nur noch mit maximal einer Person aus einem anderen Haushalt erlaubt.
- In Bereichen mit einem Inzidenzwert ab 200 wird der Bewegungsradius der Bürger auf 15 Kilometer rund um den Wohnort begrenzt – es sei denn, es liegen triftige Gründe für Reisen vor.
- Präsenzunterricht an den Schulen wird es bis Ende Januar nicht geben. Das Lernen findet online statt. Ab Februar soll der Präsenzunterricht gestaffelt (zunächst für die Jahrgänge 1 bis 6) wieder ermöglicht werden.
- Die Kitas bleiben bis Ende Januar geschlossen, es wird aber ein Notbetrieb aufrecht erhalten.
- Geschäfte, die nicht für den täglichen Bedarf von Bedeutung sind, bleiben über den 10. Januar hinaus geschlossen.
- Restaurants, Cafés und Kneipen bleiben geschlossen.
- Veranstaltungen bleiben verboten.
- Betriebskantinen sollen möglichst geschlossen werden.
Foto: Bundesregierung/Kugler