NABU lädt zu Vortrag über heimische Fledermäuse ein

Die Veranstaltung findet am 3. März, 19.30 Uhr, im ASB-Bahnhof statt

Langohrengruppe 1

BARSINGHAUSEN (red). Auf Einladung des NABU Barsinghausen wird Dr. Renate Keil in einem Lichtbildervortrag über das Leben der Fledermäuse berichten. Dr. Keil hat sich dem Schutz dieser fliegenden Säugetiere verschrieben und ist tierärtzliche Leiterin in Hannovers Fledermauszentrums. Dort werden in einem alten Luftschutzbunker an der Vahrenwalder Straße wie in einer Reha-Klinik verletzte Fledermäuse aufgepäppelt, gesund gepflegt und anschließend wieder ausgewildert. In dem Vortrag wird u.a. aufgezeigt, was konkret in unserem Umfeld getan werden kann, um den streng geschützten fliegenden Säugern zu helfen. Dass Fledermaus und Mensch ein gutes Auskommen  haben können, beweist eine größere Kolonie der Großen Mausohren im Turm der Michaeliskirche in Großmunzel. Diese Fledermauskolonie kann im Sommer via Infrarotkamera auf einem Bildschirm in dem benachbarten Gemeindehaus beobachtet werden. In Barsinghausen gibt es auch Fledermäuse, beispielsweise leben Zwergfledermäuse in der alten Wassermühle in der Rehrbrinkstraße. Der Vortrag findet im ASB-Bahnhof am Donnerstag, dem 03.03.2016 statt und beginnt um 19.30 Uhr. Begleitet wird die Referentin von einer zahmen Fledermaus  als Werbebotschafterin. Dieses Breitflügel-Weibchen konnte aufgrund der Schwere der Verletzung nicht wieder ausgewildert werden.