Planungen für den Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule nehmen erste Konturen an

Wird in der Grundschule künftig vierzügig unterrichtet? / Verwaltung: Sind im Zeitplan

BARSINGHAUSEN (ta). Beim Sachstandsbericht zur künftigen Baumaßnahme Wilhelm-Stedler-Schule sagte Baudirektor Alexander Wollny im gestrigen Schulausschuss einen Satz, der im Kontext der seit einer Dekade andauernden Diskussion um die Neuausrichtung von Barsinghausens größter Grundschule nicht ganz selbstverständlich ist. Der Neubau am jetzigen Standort mit Bücherei und Aula, die auch für andere Veranstaltungen und Versammlungen genutzt werden könne,sei noch aktuell, so Wollny. Ein beauftragter Architekt habe inzwischen erste Planungen für die Leistungsschritte 1 und 2 vorgelegt und in Abstimmung mit der Schulleitung sei auch die Ermittlung des konkreten Raumbedarfs auf dem Weg. Geklärt werden solle noch, wie eine städtebauliche Anbindung der Schule an den Mont-Saint-Aignan-Platz gestaltet werden könne, so Wollny. „Wir sind im Zeitplan“, stellte auch Stadtrat Thomas Wolf fest, die Umsetzung finde mit dem Mosaik-Planungsbüro statt und der Auftrag könne demnächst vergeben werden. Fachdienstleiterin Nadin Quest ergänzte, zusammen mit den Eltern werde auch noch die Etablierung einer Mensa sowie die Anzahl der Zügigkeiten diskutiert. Eine Vierzügigkeit sei wahrscheinlich, meinte Wolf. Für eine vierzügige Grundschule plädierte auch Ulrike Westphal von den Grünen. Gut wäre außerdem, wenn alle Kinder die Möglichkeit hätten, an der Schule zu essen. Außerdem solle die Verwaltung im nächsten Schulausschuss einen Zeitplan für den Neubau vorlegen. Auf die Frage von Bettina Klein von „Aktiv für Barsinghausen“, wo während der Bauphase die Container für den Unterricht aufgestellt würden, antwortete Wollny, die Bauverwaltung wolle so wenig Container wie möglich einsetzen. Der konkrete Standort werde noch geplant.

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