Saubere und sanierte Straßen und mehr Spielgeräte für Kinder: SPD stellt Anregungen für das Quartier Goethestraße vor

Kritisiert wird auch, dass die Umsetzung des Bürgerparks mit Skateparcours nicht vorankommt

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BARSINGHAUSEN (ta). Im Rahmen ihrer Küchentischtour hat die SPD auch zahlreiche Wünsche und Anregungen im Nordstadtquartier rund um die Goethestraße sammeln können. Generell würden gerade junge Mütter geeignetes Spielgerät für den Nachwuchs vermissen, sagt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende, Reinhard Dobelmann, der zudem die Verwaltung dafür kritisiert, dass bei der Umsetzung des geplanten Bürgerparks mit integriertem Skateparcours beim alten Bahlsen-Parkplatz quasi kein Fortschritt zu erkennen sei.

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Das Foto wurde während der Skate-Testwoche auf dem ehemaligen Bahlsen-Parkplatz im Jahr 2012 aufgenommen.

Hierfür seien aber bereits finanzielle Mittel bereitgestellt worden, erinnert Fraktionsvorsitzender Peter Messing, während SPD-Kandidat Pastor Friedhelm Feldkamp kommentiert: „Bloßes Wohnen und Schlafen reichen für die Lebensqualität hier nicht aus.“ In Angriff genommen werden soll in absehbarer Zeit auch die Sanierung der Straßen in dem Bereich Goethestraße, hierfür sind insgesamt 4,6 Millionen Euro eingeplant, darin enthalten sind auch Fördergelder vom Land aus dem Sanierungsprogramm „Soziale Stadt“. Ein weiteres Ärgernis in Teilen der Nordstadt sei zudem das längere Parken von großen Lkw sowie das Abstellen von nicht mehr angemeldeten Autos. Zumindest das Dauerparken von Lastkraftwagen könnte durch die Einführung einer Beschränkung auf Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen verhindert werden, schlägt Messing vor. Darüber hinaus hätten die Bürger aber auch mehr Sauberkeit auf den Straßen und Gehwegen gefordert. So auch Ludwig Mast, Anlieger im südlichen Bereich der Straße Am Buchhorn, der sich schon seit längerem über die Vermüllung vor seiner Haustür ärgert und immer wieder bei der Stadt beschwert hat. Bislang sei trotz mündlicher Zusagen aber nichts passiert, moniert er. Im Bereich des Bahndamms seien auch des öfteren Ratten gesichtet worden, so Mast. Reinhard Dobelmann schlägt deshalb vor, dass die Stadt als anteiliger Anlieger für Sauberkeit sorgt und den von Pflanzenwuchs überwucherten Fußweg wieder begehbar macht. Zudem sollte in der Verwaltung eine permanente Beschwerdestelle eingerichtet werden, die sich um die Kritik und Wünsche aus der Bevölkerung kümmert, so der Parteivorsitzende.

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Foto: ta