SPD und Grüne: Entscheidung zur Wilhelm-Stedler-Schule schafft Planungssicherheit

BARSINGHAUSEN (red).

UnbenanntMit der Entscheidung für einen Neubau der Wilhelm-Stadler-Schule am angestammten
Standort am MSA-Platz, der spätestens zum 1.7.2020 beginnen soll, beendet die rot-grüne
Mehrheit im Rat der Stadt Barsinghausen einen langen Streit um die Zukunft der Schule.
Ulrike Westphal, Vorsitzende der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen, und Thomas
Wittschurky, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion und Vorsitzender des
Schulausschusses: „Die Entscheidung, die wir jetzt endlich im Rat herbeiführen werden,
verschafft sowohl der Wilhelm-Stedler-Schule als auch der Stadt Barsinghausen als
Schulträger Planungssicherheit.“ Die rot-grüne Position, betonen Westphal und Wittschurky,
deckt sich mit den Interessen der Gesamtkonferenz und des Elternrates der Wilhelm-Stedler-
Schule, mit denen ein intensiver Meinungsaustausch stattgefunden hat. „Unser Dank geht
aber auch an die Bert-Brecht-Schule für die konstruktive Unterstützung“, erklärten die beiden
Fraktionen.

Änderungsantrag der Gruppe SPD / Bündnis90/Die Grünen zur gemeinsamen Sitzung
des Schul- und des WEG-Ausschusses am 7.1.16 und zur Sitzung des Rates der Stadt
Barsinghausen am 12.1.16
Der Rat der Stadt Barsinghausen möge beschließen:
1. Der Rat der Stadt Barsinghausen bekräftigt seinen zuletzt am 9. Juli 2015 gefassten
Beschluss, den erforderlichen Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule (WSS) am
bisherigen Standort zu errichten.
2. Während der Neubauphase erfolgt der pädagogische und organisatorische
Schulbetrieb im Bestandsgebäude der Bert-Brecht-Schule (BBS). Der Neubau der
WSS beginnt, sobald die räumliche Situation in der BBS für die Schülerinnen und
Schüler beider Schulen einen weitgehend störungsfreien Unterricht zulässt,
spätestens zum 1. Juli 2020 (Beginn des Schuljahres 2020/2021).
3. Das VOF-Verfahren beginnt am 1. Juli 2016.
4. Der Bürgermeister wird aufgefordert, rechtzeitig ein Konzept zur Nachnutzung des
Grundstückes vorzulegen, auf dem sich die BBS befindet und das nach dem Neubau
der WSS für schulische Zwecke nicht mehr benötigt wird. Dabei sind die Gremien des
Rates frühzeitig in die Planungen einzubeziehen. Eine Bürgerinnen- und
Bürgerbeteiligung ist vorzusehen.