NFV-Präsident Karl Rothmund konnte heute hochkarätige Gäste im Zechensaal begrüßen

BARSINGHAUSEN (ta). Bundestrainer Joachim Löw, Moderator Gerhard Delling, DFB-Präsident Reinhard Grindel, ehemalige Fußballgrößen, wie Dieter Schatzschneider und Bernd Gersdorff, 96-Präsident Martin Kind, die Bundestagsabegordnete, Maria Flachsbarth, Bürgermeister Marc Lahmann und zahlreiche Vertreter des Barsinghäuser Rates gehörten heute zu den rund 300 Gästen, die NFV-Präsident Karl Rothmund zum 6. Krombacher Neujahrstreffen des Niedersächsischen Fußballverbands im Zechensaal begrüßen konnte. Eine Rekordbeteiligung, befand Rothmund, der darauf verwies, dass die ehemalige Bergarbeiterstadt Barsinghausen insbesondere auch durch den Fußball geprägt worden sei. Ebenso äußerte sich anschließend DFB-Präsident Grindel: „Barsinghausen ist ein Stück Heimat und Lebensqualität.“ Kritisch blickte er auf die jüngsten Fanausschreitungen in der Bundesliga. Da dürfe man nicht zur Tagesordnung übergehen. Gewalt gehöre die rote Karte gezeigt, denn sie gefährde die Zukunft des Fußballs, so der DFB-Boss. Anschließend gehörte die Bühne Gerhard Delling und Weltmeister Jogi Löw, die gemeinsam noch einmal auf das Superturnier 2014 in Brasilien zurückschauten. Die Wege der beiden illustren Talker kreuzten sich übrigens schon früh, nämlich als Delling seine Sportmoderatorenkarriere begann und Löw noch Kicker auf dem grünen Rasen war. Löw bekannte, dass er schon früh Profifußballer werden wollte und dafür sogar die Schule abgebrochen habe. Als er dann in der Schweiz auf Torejagd gegangen sei, habe sich der Wunsch nach einer anschließenden Trainerlaufbahn entwickelt, so Löw. Abgerundet wurde das rund vierstündige Neujahrstreffen mit weiteren Interviews mit Vertretern des niedersächsischen Sports und durch gekonnte musikalische Einlagen des jazzigen „Brotgarten-Trios“ um Arno Schreyer.

Foto: ta