Sturmtief: Bauhofmitarbeiter sind im Dauereinsatz

BARSINGHAUSEN (red).

Das Sturmtief Ylenia hat die Mitarbeiter des Barsinghäuser Baubetriebshofes am Donnerstag in Atem gehalten. Nach Einschätzung von Bauhofleiter Tobias Hielscher hält sich der Schaden zwar bislang in Grenzen, er und seine Kollegen werden aber in den kommenden Tagen einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit dafür einsetzen müssen, um die Folgen des Orkans zu beseitigen. Außer den Mitarbeitern des Bauhofes waren auch drei Kollegen aus dem Tiefbauamt und dem Gebäudewirtschaftsamt zur Unterstützung als Baumkontrolleure im Einsatz.

Einer der größeren Einsatzorte der Bauhofmitarbeiter war der Osterfeld-Friedhof. Dort war eine mehrere Meter hohe Birke von dem Sturmtief regelrecht umgeknickt worden. Mit schwerem Gerät wurde der Baum zerkleinert und schließlich abtransportiert. Angesichts dieses Schadens hat sich die Stadtverwaltung auch dazu entschlossen, die städtischen Friedhöfe bis auf Weiteres zu sperren. „Zudem sind zahlreiche kleinere Bäume im gesamten Stadtgebiet durch die orkanartigen Böen entwurzelt oder umgeknickt worden. Außerdem sind bei zahlreichen Baustellen die Zäune umgeweht worden“, zieht der Bauhofleiter eine erste Bilanz. Auch eine Sirene an der Straße Kleiner Riepen in Egestorf sei durch das Sturmtief beschädigt worden, so Tobias Hielscher weiter. Nach Auskunft des Bauhofleiters werde die Sondierung und Bezifferung der etwaigen Schäden an städtischen Gebäuden und auf den Grundstücken im Stadteigentum ebenso wie die Aufräumarbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen, zumal auch für die kommenden Tage weiterhin orkanartige Böen angekündigt seien. „Wann genau wir alle Schäden aufgenommen und bewertet haben, hängt auch mit der Entwicklung der nächsten Tage ab“, macht er deutlich. Aus seiner Sicht hätten er und seine Kollegen bislang keine Straßen sperren müssen wegen umgestürzter Bäume oder anderer Schäden.

Fotos: Stadt