Trauerarbeit im „Fuchsbau“ wird mit 6500 Euro von der Stiftung der Hannoverschen Volksbank unterstützt

Mit dem Geld kann der ambulante Hospizdienst zusätzlich fünf trauernde Kinder über ein Jahr begleiten

V.li.: Matthias Battefeld, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Hannoversche Volksbank, Maria Bernarding, Leiterin von „Aufgefangen“ und Volksbank-Filialdirektor Heiko Bierwag

BARSINGHAUSEN (ta). Mit einer großzügigen Spende in Höhe von 6500 Euro unterstützt die Stiftung Hannoversche Volksbank den „Fuchsbau“ vom ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“. Matthias Battefeld, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, und VoBa-Filialdirektor Heiko Bierwag überreichten heute einen symbolischen Scheck an die Leiterin der Einrichtung in der Hinterkampstraße, Maria Bernarding. Mit dieser Geldspende werde für ein Jahr die Therapie von fünf weiteren trauernden Kindern ermöglicht, freute sich Bernarding, die „Aufgefangen“ schon seit 18 Jahren leitet. Konkret investieren wolle man in die Ausbildung von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Seit fünf Jahren habe man das „Lebenshaus“ angemietet, wo sich insgesamt 27 Ehrenamtliche und zwei Hauptamtliche um die nachhaltige und wichtige Begleitung der Kinder und Jugendlichen kümmern, die in ihrem familiären Umfeld oder im Freundeskreis den Verlust eines geliebten Menschen verkraften und aufarbeiten müssen. Aktuell werden im Lebenshaus 42 Kinder mit wachsender Tendenz betreut. Dabei sind sowohl Gruppen-, als auch Einzeltherapien möglich. Mit verschiedenen Angeboten, wie das Vergraben von Ängsten, thematisches Basteln oder auch die Arbeit mit dem „Therapiepferd“, werden das Selbstbewusstsein und die Psyche der Trauernden gestärkt. Eine große Stütze ist dabei auch die gute Vernetzung des ambulanten Hosizdienstes mit Ärzten, Palliativmedizinern und Psychologen. Insgesamt erfahre man viele positive Resonanzen und sehr viel Dankbarkeit, so Bernarding, die betonte, dass sich der Verein ausschließlich durch Spenden finanziere. Pro Jahr würden für die eigene Arbeit rund 60.000 Euro benötigt, um auch Kosten, wie die Miete und Anschaffungen, abzudecken. Dazu sagte Matthias Battefeld von der VoBa-Stiftung: „Wir sind sehr beeindruckt, welch wertvolle Arbeit hier geleistet wird. Darum haben wir den Antrag von „Aufgefangen“ gerne positiv beschieden.“ Weitere Informationen über die Arbeit des ambulanten Hospizdienstes finden Interessierte unter www.aufgefangen.de .

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