Vereinsfinanzen zwingen Egestorfer Schützen zum Sparen

Scheibennagelungen werden abgeschafft / Sinkende Mitgliederzahlen / Ehrungen und Wahlen

EGESTORF (ta). Die Finanzen des Schützenvereins Egestorf von 1904 seien eine Gefahr für den Fortbestand des Vereins, stellten heute Kassiererin Astrid Borgfeld und der Vorsitzende, Uwe Harborth, bei der Hauptversammlung im Schützenhaus fest. Zum einen standen in 2016 kostspielige Reparaturen an und auf der anderen Seite fehlen die Pachteinnahmen. Darüber hinaus ist der Stand der Mitglieder auf nur noch 68 Zugehörigkeiten geschrumpft, Nötig seien deshalb Neueintritte, so Harborth. Aufgrund der leeren Kassen hatte der Vorstand mehrere Anträge zur Abstimmung gestellt. Bei einer Enthaltung wurde beschlossen, künftig nur noch den Schützenkönig und die Schützenkönigin auszuschießen. Ohne Gegenstimme wurde auch der Abschaffung der Scheibennagelungen durch den Verein zugestimmt. Diese schlagen jährlich mit 700 Euro zu Buche und können von den Titelträgern künftig privat organisiert werden. Bei den Wahlen wurde der Vorsitzende, Uwe Harborth, im Amt bestätigt. Gewählt wurden ferner Kurt Lattmann als stellvertretender Kassierer, Marc Kasubke als Schießsportleiter und Hans Labbies als Jugendleiter. Geehrt wurden Rolf Nowack und Frederick Hein für 15 Jahre, Peter Hennies für 25 Jahre, Kirsten Runge für 40 Jahre sowie Rudi Smuda für 50 Jahre Mitgliedschaft. Obendrein gab es silberne Ehrennadeln für Astrid Borgfeld und Elke Harborth. Für den 1., 8., 15. und 22. März lädt der Schützenverein alle Egestorfer Bürger zum Ostereierschießen ein. Die Preisverleihung mit gemeinsamen Essen findet dann am 9. April um 12 Uhr im Schützenhaus statt.

Foto: ta