Wichtringhäuser Feuerwehr blickt auf ungewöhnliche Jahre zurück und wählt Julian Unger zum neuen Jugendwart

Gruppenführer Christopher Lamster im Amt bestätigt / Einsatzzahlen, Ehrungen und eine Beförderung

WICHTRINGHAUSEN (ta). Aufgrund der Corona-Jahre blickte Wichtringhausens Ortsbrandmeister Olaf Bolte auf eine „ungewöhnliche“ Zeit mit ungewohnten Einschränkungen zurück. Nachdem 2022 das traditionelle Osterfeuer noch ausgefallen war, soll es nun am 8. April ab 19 Uhr wieder klappen.

Einen besonderen Dank richtete Bolte an den bisherigen Jugendfeuerwehrwart, Florian Schaper, der nach 14 Amtsjahren nicht wieder kandidierte. Zu seinem Nachfolger wählte die Jahreshauptversammlung Julian Unger. Da Unger bislang stellvertretender Jugendwart war, musste auch dieser Posten neu besetzt werden. Die einstimmige Wahl fiel auf Rosi Riessner. Wiedergewählt wurden Gruppenführer Christopher Lamster, Zeugwart Sebastian Prange, Kassenwart Olaf Breselge und Schriftführer Sven Lickfett. Der stellvertretende Ortsbrandmeister betonte die Bedeutung der guten Zusammenarbeit im Löschbezirk und dankte den Aktiven für die Bereitschaft, sich für die Feuerwehr einzusetzen. Im vergangenen Jahr rückte die Ortsfeuerwehr zu vier Einsätzen aus. Zweimal galt es Brände zu löschen, einmal stand eine technische Hilfeleistung und einmal eine Alarmübung auf den Plan. Der Ortswehr gehören momentan 161 Mitglieder an, davon sind 28 Aktive, 115 Fördernde sowie sieben Mitglieder in der Altersabteilung und elf in der Jugendwehr vertreten.

Der stellvertretende Bürgermeister, Karl-Heinz Tiemann, überbrachte der Ortsfeuerwehr den Dank und die Anerkennung von Rat und Verwaltung und vergaß nicht, sich auch bei den Familienangehörigen für die Unterstützung des Ehrenamts zu bedanken. Die Aktiven investierten viel Lebenszeit in die Feuerwehr, so Tiemann, der die Angriffe auf Rettungskräfte auf das Schärfste verurteilte.

Der stellvertretende Stadtbrandmeister, Philip Prinzler, unterstrich, die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren funktioniere hervorragend und die Feuerwehr in Barsinghausen sei insgesamt gut durch die Pandemie unter Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft gekommen. Da die Sommer immer trockener würden, habe man im vergangenen Jahr erstmals eine Fortbildung auf Stadtebene zum Thema Wald- und Vegetationsbrände durchgeführt. Für die Zukunft plane die Stadtfeuerwehr zudem die Gründung eines Fördervereins zur Unterstützung der Ortsfeuerwehren.

Von den aktiven Feuerwehrleuten wurden Olaf Breselge und Torsten Bruns für 40 Jahre sowie Björn Garbe, Christopher Lamster und Sascha Werner für 25 Jahre in der Wehr geehrt.

Aus den Reihen der fördernden Mitglieder konnten Horst Meier für 50 Jahre, Jörg Leonhard und Martin Blume für 40 Jahre sowie Georg-Reinhard Langwerth von Simmern und Matthias Schimpf für 25 Jahre mit Urkunden ausgezeichnet werden.

Befördert wurde Christopher Lamster zum Löschmeister. Cedric Jäger wurde aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst übernommen.

Fotos: ta