Wo soll während des Neubaus der Wilhelm-Stedler-Schule unterrichtet werden?

Ausschuss beschließt Planungen ohne das Klosterkammergrundstück voranzutreiben

IMG_3470BARSINGHAUSEN (ta). Der Ausschuss für städtische Gebäude hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, den Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule mit Passivhauskomponenten zu realisieren. Nach Berechnungen der Verwaltung hat sich diese Variante als die kostengünstigste erwiesen. Einig war sich die Politik auch darüber, dass die neue Schulaula so gestaltet werden soll, dass sie als Saal für Ratssitzungen genutzt werden kann. Keine Bewegung gab es bei der Frage, ob das angrenzende Grundstück bei den Planungen einbezogen werden kann. Ekke Geisel, Fachdienstleiter der städtischen Gebäudewirtschaft, informierte, dass es seitens der Klosterkammer bis heute keine Aussagae zu der Anfrage gäbe. Mit sechs Ja-Stimmen und vier Nein-Stimmen wurde deshalb beschlossen, dass das infrage kommende Grundstück nicht einzubeziehen sei. Klärungsbedarf besteht innerhalb der politischen Lager aber nach wie vor bei der Frage, wo die Schüler während der Bauphase unterrichtet werden sollen. Für unvertretbar hält Kerstin Wölki (FDP) das Lernen auf einer Baustelle, während Hagen Riemer (Grüne) die Nutzung der bestehenden Räumlichkeiten als unproblematisch einstufte. Im Gespräch sind in diesem Zusammenhang auch der Unterricht in Containern oder eine Verlagerung der Klassen in die Bert-Brecht-Schule. Dort müsste allerdings der alte Gebäudeteil der BBS brandschutztechnisch ertüchtigt werden.

 

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