1961 wurde sie in die Wilhelm-Stedler-Schule eingeschult – heute gab es von der Landesschuldezernentin die Entlassurkunde

Schuldezernentin Ulrike Rehn (re.) überreicht Heidrun Otto die offizielle Entlassurkunde.

BARSINGHAUSEN (ta). „Ich wollte schon als Kind Lehrerin werden“, bekannte Heidrun Otto, die heute nach 16 Jahren als Leiterin der Wilhelm-Stedler-Schule und 39 Jahren im Lehrerberuf feierlich in den verdienten Ruhestand verabschiedet wurde. In der voll besetzten Aula gab es zunächst mehrere Abschiedsständchen von den Kindern des Stedlerchors unter der Leitung von Martina Schwabe zu hören. „Das Schulschiff Willi ist auf Kurs“, betonte Otto, auch wenn im Laufe der Jahre die Anforderungen an die Leitung einer Schule angewachsen seien. Otto wurde 1961 in die Wilhelm-Stedler-Schule eingeschult, es folgten Abitur und Studium. 1977 begann für sie dann der Schuldienst – zunächst noch in Steinhude. Es schlossen sich ab 1980 15 Jahre als Lehrerin an der Hauptschule in Badenstedt an, bevor sie Klassenlehrerin an der Adolf-Grimme-Grundschule in Barsinghausen und hier auch schnell Konrektorin wurde. „Das war schon ein Sprung ins eiskalte Wasser“, meinte Otto rückblickend. Es kam, wie es kommen musste, nämlich die Rückkehr zu ihrer alten Schule, der WSS, wo sie im Jahr 2000 den Posten der Schulleiterin übernahm. Diese Aufgabe habe sie sehr gerne ausgefüllt. Unter viel Beifall bedankte Otto sich für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Schulleitern, den Elternvertretern sowie mit den Kindergärten, die den Nachwuchs auf ihre Einschulungen vorbereitet hätten. Landesschuldezernentin Ulrike Rehn hob Ottos stete Bereitschaft, Veränderungen anzunehmen, ihr Engagement für die Mitmenschen und ihre Zielstrebigkeit hervor. Die WSS sei eine tolle Schule, das sei auch auf einen großen Anteil von Heidrun Otto zurückzuführen, betonte Rehn und übergab die offizielle Entlassurkunde.

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