Zusätzliche Kinderbetreuungsplätze: Stadt will zeitnah handeln

Zudem sollen auch die Betreuungszeiten, beispielsweise in den Bördedörfern, erweitert werden

Claudius Reich, Fachdienstleiter für die Kinderbetreuungseinrichtungen

BARSINGHAUSEN (ta). Wie seit dem letzten Jahr bekannt ist, fehlen in Barsinghausen rund 170 Kindergarten- und Krippenplätze. Hier will die Stadt nun kräftig aufs Gaspedal drücken, zusätzliche Betreuungsplätze sollen noch in diesem Jahr geschaffen werden. Darauf wiesen gestern der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, und Fachdienstleiter Claudius Reich im Sozialausschuss hin. Allein in 2018 sollen 50 Plätze im reaktivierten Kindergarten Stemmen, zehn Plätze in der Kita „Wirbelwind“ in Kirchdorf, 15 Plätze in der Krippe „Bantorfer Bahnhof“ und zehn Plätze in der Großtagespflege „B65“ realisiert werden. 50 weitere Plätze sollen in 2019 in der neu zu bauenden Kita „Gänsefüßchen“ (Nordstadt) geschaffen werden. Noch nicht spruchreif sind 15 mögliche Kita-Plätze auf dem Bauernhof in Göxe. Ob eine Großtagespflege in Ostermunzel mit zehn Plätzen umgesetzt werden kann, ist aufgrund der Brandsicherheitsbestimmungen unklar. Zum Problem in den Bördedörfern, wo in den kirchlichen Einrichtungen bislang eine Nachmittagsbetreuung fehlt, sagte Reich, man habe diesbezüglich Gespräche mit dem Kreiskirchenamt geführt, das zugesagt habe, die Bedarfe decken zu wollen. Hierzu sei noch eine systematische Erhebung geplant, ergänzte Wolf. Zudem wolle die Verwaltung noch in 2018 eine Befragung der Eltern durchführen, bei der es auch um die Qualität der Kinderbetreuung gehe, so der 1. Stadtrat.

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