Für den Klassenerhalt muss für den HVB gegen Stadtoldendorf unbedingt ein Sieg her

BARSINGHAUSEN (red).

Jetzt gilt es für den HV Barsinghausen. Im Kellerduell der Männer-Oberliga beim TV Stadtoldendorf muss die Mannschaft von Stefan Wyss am Sonntag (Anwurf, 17 Uhr) nach zuletzt drei Niederlagen in Folge unbedingt wieder etwas Zählbares auf der Habenseite verbuchen, um keine frostigen Weihnachten zu erleben. „Wir entscheiden jetzt, ob unsere Kalkulation für den Klassenerhalt aufgeht“, unterstreicht der HVB-Trainer die Bedeutung des Spiels. Um die Klasse zu halten seien 20 Punkte nötig“, rechnet Wyss nach der Erfahrung der vergangenen Spielzeit vor. In den letzten beiden Partien der Hinserie morgen beim Aufsteiger aus dem Landkreis Holzminden und am 11. Januar vor eigenem Publikum Halle gegen Schlusslicht HSG Plesse-Hardenberg müssen demnach unbedingt noch zwei Siege her. Die leichtfertig verschenkte 25:17-Führung im Heimspiel vor drei Wochen gegen den TV Jahn Duderstadt tut immer noch extrem weh, „aber man wird auch mal auswärts gewinnen müssen, um die Liga zu halten, dazu müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen“, weiß Wyss. Gern wird Spielen in der sich die Kontrahenten in einer ähnlichen Tabellensituation befinden wie Stadtoldendorf und Barsinghausen das Prädikat Endspielcharakter verliehen. „Das kann man so nennen oder auch anders, aber klar ist: wir müssen in einer Drucksituation das spielen, was wir können. Wenn wir das schaffen, werden wir Erfolg haben“, sagt Wyss. Ein anderer Fakt ist aber auch, dass die Barsinghäuser in der Abwehr eine größere Aggressivität auf die Platte müssen, um es unbequemer für den Gegner zu machen. Zuletzt gegen Söhre gelang das nur phasenweise. Dies am Sonntag umzusetzen, wäre umso wichtiger, als sich der Tabellenvorletzte nach dem überraschenden 24:24 beim MTV Großenheidorn im Aufwind befindet. Wyss findet das Ergebnis vom Spielverlauf her grundsätzlich nicht schlecht. Zumindest dürfte es die Konzentration seiner Mannschaft schärfen, die morgen nach wie vor auf ihre beiden Langzeitverletzten Lukas Müller und Fabian Wetzker verzichten muss.

Foto: Uwe Serreck